Wasser: Hersteller von nativem Olivenöl extra

Die Produktion von nativem Olivenöl extra in Italien hat eine lange und faszinierende Geschichte, die von der Antike bis zu modernen Produktionstechnologien reicht. Olivenöl ist ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Ernährung und bietet zahlreiche ernährungsphysiologische Vorteile, was es sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich zu einem der beliebtesten Lebensmittel macht.

Die Produktion von Olivenöl in Italien seit der Antike

Olivenöl wird seit der Antike verwendet und Italien ist eine der Wiegen seiner Produktion. Bereits die alten Griechen und Römer kultivierten den Olivenbaum zur Gewinnung von Öl, das nicht nur zum Kochen, sondern auch für kosmetische, therapeutische und religiöse Zwecke verwendet wurde.
Die Etrusker: Sie gehörten zu den ersten, die den Anbau von Olivenbäumen in Italien dokumentierten. Die ersten Hinweise auf Olivenbäume in Italien stammen aus der etruskischen Zeit, etwa im 7. Jahrhundert v. Chr.
Die Römer: Sie waren die großen Vervollkommner des Olivenanbaus. Öl galt als wertvolles Lebensmittel und die Verwendung von Olivenöl war ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens. Die Römer entwickelten fortschrittlichere Extraktionstechniken und nutzten tierbetriebene Mühlen und Pressen, um das Öl zu gewinnen. Seine Bedeutung für die römische Wirtschaft und Kultur ist in vielen historischen Texten dokumentiert, beispielsweise in denen von Plinius dem Älteren.
Das Mittelalter und die Renaissance: Auch im Mittelalter wurde weiterhin Olivenöl produziert, allerdings oft in ländlichen und klösterlichen Kontexten. In der Renaissance gewann Öl zunehmend an Bedeutung für die Oberschicht, die es sowohl zum Kochen als auch als Heilmittel verwendete.

Moderne Techniken zur Herstellung von nativem Olivenöl extra

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Technologie zur Herstellung von Olivenöl eine Reihe von Verbesserungen erfahren, die zu höherer Qualität und einem effizienteren Prozess geführt haben. Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Phasen der modernen Produktion:
1-Ernte: Heutzutage erfolgt die Olivenernte hauptsächlich von Hand oder mithilfe von Maschinen, die die Zweige der Bäume schütteln. Um die Qualität des Öls zu gewährleisten, muss die Ernte zum richtigen Zeitpunkt erfolgen, d. h. wenn die Oliven reif, aber nicht zu reif sind.
2-Pressen und Mahlen: Nach der Ernte werden die Oliven gewaschen und gepresst (zerkleinert). Das moderne Pressen erfolgt mit Mahlsteinen aus Stahl oder Stein, wodurch eine Olivenpaste gewonnen und anschließend verarbeitet wird.
3-Extraktion: Die Olivenpaste wird dann einem Extraktionsprozess unterzogen. Die Extraktion kann auf traditionelle Weise mit Pressen oder durch Zentrifugation erfolgen, was heute häufiger vorkommt. Durch Zentrifugieren wird das Öl von den anderen Bestandteilen der Nudeln wie Wasser und Fruchtfleisch getrennt.
4-Dekantieren und Konservieren: Das gewonnene Öl wird anschließend dekantiert, um eventuelle Verunreinigungen abzutrennen, und in Edelstahlbehältern oder dunklen Flaschen gelagert, um das Produkt vor Licht zu schützen. Die Konservierung ist unerlässlich, um die ernährungsphysiologischen und organoleptischen Eigenschaften des Öls intakt zu halten.
5-Technologische Innovationen: Moderne Technologien umfassen heute den Einsatz automatisierter Anlagen und fortschrittlicher Qualitätskontrollsysteme. Zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren gehört die Kalttechnologie, bei der das Öl ohne den Einsatz von Hitze extrahiert wird, um die ernährungsphysiologischen Eigenschaften und den frischen Geschmack beizubehalten.

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